Fachtagung STADT LICHT + VERKEHR
30.11.2016

Neue Beleuchtungskonzepte im Rahmen adaptiver Beleuchtung in einer smarten Stadt

Mathias Niedling (Wissenschaftliche Mitarbeiter, TU Berlin)


Der Vortrag

Das Energieeinsparpotenzial der LED gegenüber konventionellen Lichtquellen ist noch nicht erschöpft, jedoch werden weitere Effizienzsteigerungen geringer ausfallen. Deutlich spürbarere Einsparpotentiale der LED ergeben sich dagegen aus der Möglichkeit der intelligenten Lichtsteuerung und Lichtverteilung. Variable Lichtstärkeverteilungskurven ermöglichen eine viel gezieltere und adaptive Beleuchtung von Nutzflächen. Mit zunehmender Vernetzung der Beleuchtung ergeben sich zudem völlig neue Möglichkeiten eines intelligenten und ressourcenschonenden Einsatzes von Licht. Dabei sind sowohl positive Effekte auf die Beleuchtungsqualität als auch auf die Nachhaltigkeit der Beleuchtung zu erwarten. Licht in einer smarten Stadt ist also viel mehr als eine ‚Aufhellung‘  des öffentlichen Raumes. Die Straßenbeleuchtung der Zukunft wird die Wahrnehmung bei Dunkelheit noch besser unterstützen und dabei zugleich darüber hinaus gehende Bedürfnisse des Menschen berücksichtigen. Was ist davon heute schon möglich und was in Zukunft denkbar?

 

Über MATHIAS NIEDLING

  • Studium der Medientechnologie mit Vertiefung Lichttechnik an der TU Ilmenau
  • 2,5 Jahre Tätigkeit als Entwicklungsingenieur für Lichttechnik in mittelständischem Unternehmen
  • Seit Dezember 2010 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Lichttechnik der TU Berlin

    • Forschung im BMBF-Projekt UNILED zu Blendung durch Straßenleuchten mit LED - Abschluss der Promotion im Sommer 2016
    • Seit Januar 2015 Projektleiter im BMBF-Verbundprojekt NiviL (nicht-visuelle Wirkungen von Licht)
  • Gremien-Mitarbeit im DIN NA 043 Smart Cities, DIN-FNL13 -Sportstättenbeleuchtung, DIN-FNL27 - nicht-visuelle Wirkungen von Licht & EFA (Expertenforum für Außenbeleuchtung der LiTG)

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